Es gilt, die im klaren Wasser liegenden Gärten zu entdecken: das Schnorcheln im warmen Mittelmeerwasser eröffnet Ihnen den Blick auf die wunderbar farbige Unterwasserwelt. Eine Augenweide, die auch der Seele gut tut. Dieser Sport vermag Enthusiasmus und Passion zu vermitteln.
Das „Seawatching“ wird auch „Snorkeling“ genannt: mit einem Schnorchel ausgerüstet bewegt man sich auf der Wasseroberfläche. Dieser Sport kann alleine ausgeführt werden, die Begleitung eines erfahrenen Meeresbiologen macht das Schnorcheln aber sicher noch interessanter, da dieser alle Fragen zu Flora und Fauna beantworten kann. Die Ausrüstung besteht nur gerade aus Taucherbrille, Flossen und Schnorchel mit Mundstück. Wer das unvergessliche Erlebnis festhalten möchte, sollte zudem eine Unterwasserkamera mitnehmen. Es gilt die Regel: nur schauen, nicht aber berühren!
Das Boutique Hotel Ilio auf Capo Sant’Andrea, auf einer Landzunge im Nordwesten der Insel Elba, liegt im Nationalpark des Toskanischen Archipels und organisiert in Zusammenarbeit mit dem nahe gelegenen DIVING CENTER von Juni bis September und, mit Tauchanzug ausgerüstet im Frühling und Herbst, vergnügliche Schnorchel-Exkursionen. Unter der Anleitung eines Instruktors können Sie die Wunder der Meerestiefen von Sant’Andrea entdecken. Auf dem Strand von Sant’Andrea können Motor- und Gummiboote gemietet werden.
Ausrüstung
Eine Taucherbrille aus Silikon verschafft klare Sicht und erweitert das Spektrum. Damit kein Wasser eindringt, muss sie gut sitzen. Der Schnorchel, ein Schlauch, muss für eine gute Atmung und die Verhinderung von Mundentzündungen mit einem weichen Mundstück versehen sein. Die weicheren und leichteren Schwimmerflossen eigenen sich besser als Taucherflossen. Ein leichter Neopren- oder Lycraanzug schützt Sie vor Unterkühlung, Schürfungen und Sonnenbrand. Bringen Sie nach Möglichkeit eine Unterwasserkamera mit. Es stehen in Qualität und Preis unterschiedliche Modelle zum Kauf.
Was sie tun müssen
Bewegen Sie sich ruhig und langsam, so dass die Fische nicht fliehen. Benützen Sie die Augen anstelle ihrer Hände. Halten Sie die eindrücklichsten Momente fotografisch fest. Objekte erscheinen unter dem Wasser etwa um 25% größer und näher, als sie wirklich sind. Bei zunehmender Tiefe und geringerer Lichtintensität erscheinen die Farben weniger intensiv.
Orte für das sea-watching beim Capo Sant’Andrea und Umgebung
Der Golf von Sant’Andrea, die „Piscine“, „Cotoncello“, der „Isolotto“ und andere; es besteht wirklich die Qual der Wahl! Die Umgebung um Sant’Andrea herum ist das ideale Ambiente für die Reproduktion von Seegras, einer grün schillernden Alge, deren Vorkommen die gute Wasserqualität bezeugt und welche Habitat für viele Fischarten ist: für die kleinen bunten Seekrapfen, den Syngnathus acus, die Brassen, die Salpen. Auf dem sandigen Grund gibt es Seesterne und Perlmuscheln. Einen Kilometer von Sant’Andrea entfernt, bei den Klippen der „Formiche“ von Zanca, kann eine Vielzahl von Meerestieren- und pflanzen beobachtet werden: Schwämme, Algen und Korallen, zwischen denen sich Schwärme von Brassen, und anderen bunten Fischen sowie Tintenfische tummeln. Wer mit dem Gummiboot in Richtung Westen der Küste entlang fährt, sollte in Pomonte anlegen und sich dort das Wrack der Elviscott, ein 62 Meter langes Handelsschiff, das 1972 untergegangen ist, ansehen. Es liegt in nur 12 Metern Tiefe auf dem sandigen Grund. Die Klarheit des Wassers erlaubt den Blick auf das Kommandodeck, den Maschinenraum und die Struktur des Hecks, die von Kolonien von Seeigeln und Okulata bewohnt sind.